Premierminister Pham Minh Chinh hat Vietnam und Belgien aufgefordert, das EU-Vietnam-Freihandelsabkommen (EUVFTA) zu optimieren und dazu beizutragen, dass der bilaterale Handel in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Volumen von 7 Milliarden US-Dollar erreicht.

Bei einem Treffen mit der zu Besuch kommenden belgischen Senatspräsidentin Stephanie D'Am 21. August forderte Premierminister Chinh das Land auf, weiterhin günstige Bedingungen für die Einreise vietnamesischer Meeresfrüchte und landwirtschaftlicher Produkte wie Reis, Kaffee und saisonale landwirtschaftliche Produkte sowie Bekleidung, Leder und Schuhe sowie Elektronik zu schaffen die EU.

Er schlug außerdem vor, dass der belgische Senat die baldige Genehmigung des EU-Vietnam-Investitionsschutzabkommens (EUVIPA) durch das belgische Bundesparlament und die Europäische Kommission beschleunigen solle's vorzeitige Entfernung der''gelbe Karte'' Warnung vor Vietnam wegen illegaler, nicht gemeldeter und unregulierter Fischerei (IUU).

Die belgische Senatspräsidentin Stephanie D'Hose drückte ihre Eindrücke von Vietnam aus's sozioökonomische Errungenschaften sowie das Land's Rolle und Position auf der internationalen Bühne und seine internationale Integration. Sie sagte, Vietnam gehöre zu den Ländern mit der höchsten Attraktivität auf der Welt, weshalb viele belgische Unternehmen an seinem Markt interessiert seien.

Sie teilte dem Gastgeber mit, dass das belgische Bundesparlament aktiv Schritte unternimmt, um die EUVIPA ratifizieren zu lassen, bevor das Land seine Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union beendet.

Der belgische Senat wird sich um die Vertiefung der bilateralen Beziehungen durch praktische Maßnahmen, Programme und Projekte bemühen und sich dabei auf die von Premierminister Chinh erwähnten Bereiche konzentrieren, vor allem auf Innovation, Handelsentwicklung und Lieferkettenverbindungen.